Lebendige Wälder statt monotone Forste
Heute dominieren fast überall monotone Forste die Landschaft, in denen die meisten Bäume gerade mal bis zu 80 Jahre alt werden dürfen. Wald droht zunehmend zu einer Kapitalanlage zu werden. Angesichts dieser Entwicklung ist es unsere Aufgabe, den Wald noch besser zu schützen. Mit Ihrer Spende helfen Sie uns dabei!
Der BUND fordert:
Urwälder mitten in Deutschland: Heimat für viele Arten.
In naturbelassenen Wäldern dürfen sie ungehindert wachsen: altehrwürdige Baumriesen, die schon zu Zeiten von Kaisern und Königen ihren Platz im Wald erstritten haben. Diese Urwälder in Deutschland bieten zahlreichen Tieren Unterschlupf und Nahrung. Unsere letzten urtümlichen Waldgebiete pulsieren vor Leben ...

... Rothirsche waren früher in ganz Deutschland verbreitet und wanderten sehr weit. Vor allem im Gebirge legten sie häufig lange Strecken zwischen ihren Sommerlebensräumen am Berg und den Winterlebensräumen im Tiefland zurück. Diese uralten Wanderwege sind heute zerschnitten, so dass die Rothirsche auf isolierten Waldinseln festsitzen. Rothirsche brauchen große Wälder, auf denen sie quasi barrierefrei wandern können.

Aber auch das Beispiel des Schwarzspechts zeigt, warum ein natürlicher Wald für viele Tierarten so überlebenswichtig ist. Dieser Baumeister des Waldes zimmert seine Bruthöhlen in alte Buchen mit mächtigen Stämmen. In einem Wirtschaftswald würde ein solcher Baum bald geschlagen. Dann gerät der Schwarzspecht in Wohnungsnot – und "Nachmieter" wie Waldkauz, Fledermaus, Hohltaube und Baummarder haben kaum eine Überlebenschance.
Bitte unterstützen Sie die Arbeit des BUND zum Schutz unserer heimischen Wälder und Arten mit einer Spende. Ihre Hilfe kommt an. Vielen Dank!
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