Der Umbau unserer Wärmeversorgung weg von fossilen hin zu erneuerbaren Energien benötigt enorme Investitionen. Gleichzeitig ist ein ‚weiter so‘ weder ökologisch noch sozial eine Option. Die Preise für Öl, Erdgas und Co sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen und werden das weiter tun. Die Wärmewende ist eine große Chance, bezahlbare Wärme und gute Wohnqualität für alle zu schaffen – und wird nur gelingen, wenn sie sozial gerecht ausgestaltet wird.
In der dritten digitalen Veranstaltung unserer Reihe „Wärmewende vor Ort gestalten“ am 16.09.2024 um 19 Uhr blicken wir auf die soziale Dimension der Wärmeversorgung. Wir diskutieren mit Expertinnen, welche Kosten im Rahmen der Wärmewende auf uns als Gesellschaft und Individuen zukommen werden und wie wir uns dafür einsetzen können, dass diese gerecht verteilt werden.
Birte Schnurr (Wuppertal Institut) führt in das Thema ein und beleuchtet unter anderem Fragen zu steigenden Energiekosten und Energiearmut, ungleichen Belastungen und Lösungsansätze. um Menschen vor Ort finanziell und organisatorisch zu entlasten. Anschließend bringt uns Wiebke Hansen (BUND Hamburg) näher, warum ‚H2-ready‘ keine Losung, sondern eine Kostenfalle ist, die insbesondere Mieter*innen bedroht. Sie gibt auch Hinweise, wie vor Ort das Thema in der kommunalen Wärmeplanung angebracht werden kann. Im Anschluss gibt es Raum für Fragen und gemeinsamen Austausch zu den Themen.
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Wir bitten um eine Anmeldung per E-Mail an waermewende(at)bund.net. Der Workshop richtet sich an Aktive im BUND. Bitte teilen Sie uns daher in ihrer Anmelde-E-Mail ihre BUND-Gruppe oder ihren BUND-Landesverband mit. Nach ihrer Anmeldung erhalten Sie das Programm und die Zugangsdaten zur Veranstaltung.