Die Bundesregierung unterstellt für den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien den erfolgreichen Übertragungsnetzausbau, der allerdings seit Jahren seinen Zielen hinterherhinkt. Immer mehr Politiker*innen nutzen dies als Argument zur Blockade einer schnellen Energiewende. Anreize für eine dezentrale und verbrauchsnahe Energiewende (z.B. Energy Sharing aus der Erneuerbare-Energien-Richtlinie RED II) wurden bislang hingegen ignoriert. Eine neue Studie verdeutlicht jedoch, dass eine stärkere Berücksichtigung verbrauchsnaher Erzeugung sowie eine integriertere Betrachtung machbar ist und Vorteile für die Verteilung der Wertschöpfung und die Teilhabe an der Energiewende mit sich bringen würden.
Nach einer thematischen Einführung werden die Studienergebnisse vorgestellt und ein Praxisbeispiel zu den Chancen und Herausforderungen lokaler Energiegemeinschaften präsentiert. Anschließend ist eine Podiumsdiskussion mit Vertreter*innen aus Wissenschaft, Umwelt, Bürgerenergie und Politik sowie ein intensiver Austausch mit dem Publikum vorgesehen. Für den BUND nimmt Caroline Gebauer, Leiterin Energie- und nationale Klimapolitik, an der Diskussion teil.
Mehr Informationen
- Die Veranstaltung findet im Rahmen der Berliner Energietage statt und ist kostenfrei.
- Eine vorige Anmeldung hier ist erforderlich.
- Für inhaltliche Fragen steht zur Verfügung: Malte Zieher, Bündnis Bürgerenergie e.V. (BBEn), malte.zieher(at)buendnis-buergerenergie.de, Mobil: 01 57 / 79 21 23 44.