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Das Meer steht durch zahllose Nutzungen massiv unter Druck. Gerade in Küstennähe finden sich kaum noch Meeresflächen, die frei von menschlichen Aktivitäten sind. Meeresschutzgebiete sollen Refugien für Lebewesen bieten und besonders artenreiche Lebensräume wie Riffe und Sandbänke stärken. Für sedimentäre Kohlenstoffspeicher wie Schlickgründe fehlt ein solcher Schutz bislang. Marine „Klimaschutzgebiete“ sollen diese Lücke schließen. Sie sind Bestandteil aktueller politischer Bestrebungen zum natürlichen Klimaschutz. Ein Ausschluss bodenberührender Aktivitäten innerhalb dieser Gebiete würde die Kapazität zur Speicherung von Kohlenstoff in Meeressedimenten positiv beeinflussen – und damit einen wertvollen Beitrag zum Erreichen unserer Klimaziele leisten.
Diese Publikation ist Teil 4 der BUND-Faktencheck-Reihe "Meer & Klima".
- Teil 1: "Das blaue Klimawunder in der Krise"
- Teil 2: "Fische: Heimliche Helden in der Klimakrise"
- Teil 3: "Schlick ist schick! Der Klimaschatz am Meeresgrund"