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Monsanto und andere Hersteller des Ackergifts Glyphosat haben eine Serie von Untersuchungen finanziert, die in Wissenschafts-Magazinen in der Zeit zwischen 2012 und 2016 erschienen sind. Sie alle kommen zu dem Schluss, dass Glyphosat keine Gefahr für die menschliche Gesundheit darstellt.
Doch diese Untersuchungen weisen zahlreiche Mängel auf. Dabei geht es von der bewussten Vermischung von Ergebnissen bis hin zur massive Verletzung der OECD-Richtlinien für die Auswertung von Krebs-Studien bei Nagetieren.
Mehrere Behörden haben die Bewertung der industriefinanzierten Studien unkritisch übernommen. Die wissenschaftlichen Belege für die Gesundheitsgefahren durch das Pestizid wurden dagegen seit Jahren vertuscht. Das zeigt die Studie "Gekaufte Wissenschaft", die der BUND gemeinsam mit der Europäischen Bürgerinitiative (EBI) "Stop Glyphosat" vorlegt.