Rösler und Altmaier sabotieren Energiewende. Ministerpräsidenten müssen Strompreisbremse ablehnen

20. März 2013 | Klimawandel, Energiewende, Kohle

Berlin: Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat die Ministerpräsidenten der Länder aufgefordert, bei ihrem morgigen Energiegipfel mit Bundeskanzlerin Angela Merkel „den geplanten Angriff auf die Energiewende“ durch die sogenannte Strompreisbremse abzulehnen.

"Wenn die auf dem Tisch liegenden Vorschläge durchkommen, wird der Ausbau der Stromerzeugung aus Wind und Sonne drastisch abgebremst. Durch das konzeptlose Vorgehen der Minister Altmaier und Rösler ist das Vertrauen der Investoren im Bereich der erneuerbaren Energien schon jetzt beschädigt", sagte der BUND-Vorsitzende Hubert Weiger.

"Entscheidend ist, dass der Ausbau einer umweltfreundlichen Stromerzeugung durch die Bürgerinnen und Bürger vor Ort weitergeht. Dieses Erfolgsmodell darf nicht zerstört werden", so Weiger. "Wer die Bürgerenergiewende ausbremst, will vor allem die Profite großer Energiekonzerne sichern", kritisierte der BUND-Vorsitzende.

Auch klimapolitisch bleibe die Bundesregierung hinter ihren Möglichkeiten zurück, sagte Weiger. "Bundeswirtschaftsminister Rösler blockiert eine Reform des Emissionshandels. Das macht fossile Energien wie Kohle billig und verhindert mehr Klimaschutz. Am Ende bezahlen wir alle für diese falsche Politik", so der BUND-Vorsitzende.

Pressekontakt

  • Pressekontakt: Tina Löffelsend, BUND-Energieexpertin, Tel. (0 30) 2 75 86-433 bzw. Rüdiger Rosenthal, BUND-Pressesprecher, Tel. (0 30) 2 75 86-425/-489, presse@bund.net

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