Kommentar zum Akw-Brand in der Ukraine: Nukleare Bedrohung durch Atomkraftwerke für ganz Europa – Energiewende zügig umsetzen

04. März 2022

Nach dem Brand im ukrainischen Atomkraftwerk Saporischschja erklärt Olaf Bandt, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND):

Olaf Bandt BUND-Vorsitzender Olaf Bandt  (Foto: Simone Neumann)

"Die Atomkraftwerke im Kriegsgebiet in der Ukraine stellen eine nie dagewesene nukleare Bedrohung für ganz Europa dar. Angesichts der Bilder vom Brand am Akw Saporischschja sind die Rufe führender Unions-Politiker wie Markus Söder nach Laufzeitverlängerungen in Deutschland geradezu unerträglich. Nur eine zügige Energiewende schafft sicherheits- und friedenspolitische Voraussetzungen für ein zukunftsfähiges Europa. Das sollte spätestens jetzt auch jenen Politikern klar sein, die in den vergangenen Monaten für die Aufnahme von Atomkraft und Erdgas in die EU-Taxonomie gekämpft haben. Die Bundesregierung und auch die EU müssen jetzt alles daransetzen, um den Ausbau der erneuerbaren Energien zu beschleunigen und das fossil-atomare Energiezeitalter so schnell wie möglich zu beenden."

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  • Kontakt: Angela Wolff, BUND-Expertin für Energiepolitik, Klima und Atom, Tel. (030) 2 75 86-562, angela.wolff(at)bund.net sowie BUND-Pressestelle (Sigrid Wolff / Daniel Jahn / Clara Billen / Lara Dalbudak), Tel. (030) 2 75 86-497 / 531 / -464 / -425, presse(at)bund.net

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