Kommentar: Weltklimagipfel verschoben: Klimaschutz muss weitergehen - Nur grüne Antworten können künftige Krisen eindämmen

02. April 2020

Anlässlich der Verschiebung der UN-Klimakonferenz COP26 auf nächstes Jahr wegen der Corona-Krise kommentiert Ann-Kathrin Schneider, Leiterin internationale Klimapolitik beim BUND:

Ann-Kathrin Schneider Ann-Kathrin Schneider, Leiterin internationale Klimapolitik beim BUND.  (Simone Neumann)

"Es ist verständlich, dass aufgrund der rasanten Ausbreitung des Coronavirus jetzt auch die UN-Klimakonferenz, die im November 2020 in Glasgow hätte stattfinden sollen, auf nächstes Jahr verschoben wird. Regierungen müssen jetzt Antworten auf die globale Gesundheitskrise finden, dürfen dabei den Klimaschutz jedoch nicht links liegen lassen.  

Konjunkturpakete müssen uns vor den schlimmsten Konsequenzen der Folgen der Corona-Krise schützen und uns gleichzeitig für andere Krisen wappnen. Es müssen grüne Konjunkturpakete sein, die die Menschen auffangen und unsere Gesellschaften widerstandsfähig machen. Die COVID-19-Krise zeigt uns – wir alle bewohnen diese Erde gemeinsam, und Krisen machen an Grenzen nicht halt.

Während die Corona-Krise uns kalt erwischt, können wir die Klimakrise noch eindämmen. Grüne Antworten auf die Folgen von COVID-19 für unsere Wirtschaft können uns vor den katastrophalsten Auswirkungen der nächsten Krise am Horizont, der Klimakrise, bewahren."

Mehr Informationen

  • Pressekontakt: Ann-Kathrin Schneider, Leiterin Internationale Klimapolitik beim BUND, Mobil: 01 51 / 24 08 72 97, AnnKathrin.Schneider(at)bund.net sowie BUND-Pressestelle (Sigrid Wolff / Daniel Jahn / Judith Freund / Heye Jensen), Tel.: (030) 2 75 86-425/-531/-497/-464, presse(at)bund.net

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