Kommentar: Svenja Schulze muss besseren Klimaschutz verhandeln

10. Dezember 2019

Die Rede von Bundesumweltministerin Svenja Schulze auf der Weltklimakonferenz kommentiert Olaf Bandt, Vorsitzender des BUND:

Olaf Bandt BUND-Vorsitzender Olaf Bandt  (Foto: Simone Neumann)

"Die Bundesumweltministerin sagt auf der Weltklimakonferenz, es sei Zeit zu handeln, doch stärkere Klimaschutzanstrengungen soll es erst nächstes Jahr geben. Svenja Schulze versucht mit größtenteils alten finanziellen Zusagen für den globalen Süden zu glänzen. Während wir die zusätzlichen 30 Millionen Euro für den Anpassungsfonds begrüßen, gibt es noch immer kein Geld für den Wiederaufbau nach Klimakatastrophen. 

Die Ministerin lobt das deutsche Klimapäckchen als guten Beitrag zur Umsetzung des Pariser Klimaabkommens. Dabei ist klar, dass die beschlossenen Maßnahmen bei weitem nicht genügen, um die deutschen Klimaziele bis 2030 zu erreichen.

Nach Schulzes Rede wissen wir, dass die Verhandlungen für stärkeren Klimaschutz in der Europäischen Union schwierig werden. Der Bundesumweltministerin bleiben vier Tage, die notwendige Erhöhung des europäischen Klimaziels auf der Konferenz durchzusetzen."

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  • BUND-Pressestelle (Sigrid Wolff / Daniel Jahn / Judith Freund / Heye Jensen), Tel. (030) 2 75 86-425 / -531 / -497 / -464, presse(at)bund.net

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