Kommentar: Shell muss Emissionen reduzieren – BUND-Partnerorganisation erstreitet historisches Urteil gegen Ölkonzern

26. Mai 2021

Anlässlich des Urteils eines Gerichts in Den Haag, das den Ölkonzern Shell verpflichtet, die CO2-Emissionen des Konzerns sowie seiner Zulieferer und Kunden bis Ende 2030 um netto 45 Prozent gegenüber dem Niveau von 2019 zu reduzieren, kommentiert Olaf Bandt, Vorsitzender des BUND: 

Olaf Bandt BUND-Vorsitzender Olaf Bandt  (Foto: Simone Neumann)

"Das Urteil gegen den Ölmulti Shell ist historisch. Zum ersten Mal in der Geschichte wurde ein Konzern verpflichtet, seiner Verantwortung für die Klimakrise gerecht zu werden und seine Emissionen radikal zu reduzieren. Das fossile Zeitalter neigt sich dem Ende zu.

Das müssen auch die letzten großen Umweltverschmutzer und ihre Lobbyverbände nun einsehen. Das Ergebnis ist insbesondere ein Gewinn für lokale Gemeinden im globalen Süden, die schon heute mit verheerenden Auswirkungen der Klimakrise konfrontiert sind."

Mehr Informationen

  • Das Urteil wurde unter anderen vom internationalen Umweltnetzwerk Friends of the Earth erstritten, dessen deutsches Mitglied der BUND ist. 
  • Kontakt: Lia Polotzek, BUND-Expertin für Wirtschaft und Finanzen, Tel. (030) 2 75 86-520, lia.polotzek(at)bund.net sowie BUND-Pressestelle (Daniel Jahn / Judith Freund / Heye Jensen), Tel. (030) 2 75 86-425 / -531 / -497 / -464, presse(at)bund.net

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