"Der BUND begrüßt, dass in der dritten Auflage nun auch Mitglieder im Bioökonomierat vertreten sind, für die ökologische und Gerechtigkeitsthemen zentral sind. Das bietet die Chance, dass im neu zusammengesetzten Gremium endlich die Belange des Umwelt-, Klima- und Naturschutzes ernst genommen, planetare Grenzen berücksichtigt werden und eine konsequente sozial-ökologische Transformation der Wirtschaft befördert wird.
Bioökonomie und ihre Entwicklung und Anwendung müssen gesellschaftlichen Anforderungen gerecht werden. Sie muss den Schutz der biologischen Vielfalt sicherstellen, darf Ernährungssicherheit und Menschenrechte nicht gefährden. Es darf nicht dazu kommen, dass die Bioökonomie die nationalen wie die globalen Ungleichheiten noch weiter verstärkt.
Der BUND fordert den Rat dazu auf, durch seine Arbeit den politischen Rahmen für eine sozial gerechte und ökologisch nachhaltige Bioökonomie zu bestimmen."
Mehr Informationen
- Zum Thema Bioökonomie
- "Impulse für den Bioökonomierat" des Aktionsforum Bioökonomie, dem auch der BUND angehört (PDF)
- Publikation "Bioökonomie: Anregungen für einen Perspektivwechsel"
- Erklärvideo auf Youtube "Wie nachhaltig ist Bioökonomie wirklich?"
- Kontakt: Daniela Wannemacher, BUND-Expertin für Agro-Gentechnik, Tel. (030) 27 58 65 67, Mobil 0159 01 34 02 27, E-Mail: daniela.wannemacher(at)bund.net sowie BUND-Pressestelle (Sigrid Wolff / Daniel Jahn / Judith Freund / Heye Jensen), Tel. (030) 2 75 86-425 / -531 / -497 / -464, presse(at)bund.net