Kohlekraftwerk Moorburg wird stillgelegt – Kampf gegen Klimakiller hat sich ausgezahlt

01. Dezember 2020

Zur Bekanntgabe der Zuschläge in der ersten Steinkohle-Ausschreibung zur Stilllegung von Kraftwerken durch die Bundesnetzagentur erklärt Antje von Broock, Geschäftsführerin Politik und Kommunikation beim BUND: 

Antje von Broock Antje von Broock, Geschäftsführerin Politik und Kommunikation beim BUND  (Foto: Simone Neumann)

"Es ist ein positive Nachricht für den Klimaschutz, dass auch das Kraftwerk Moorburg in Hamburg und das RWE-Kraftwerk in Hamm nun stillgelegt werden. Vattenfall und RWE hatten die Kraftwerke zur ersten Stilllegungs-Auktion gemeldet und sich bei der Bundesnetzagentur um die Prämie beworben. Der BUND war von Anfang an gegen die Kraftwerke und hat bereits vor der Inbetriebnahme auf die fehlende wirtschaftliche Perspektive speziell bei Moorburg hingewiesen. Unser zäher Kampf gegen diese Klima-Killer hat sich ausgezahlt.

Wenn zwei neuere Steinkohlekraftwerke bereits in der ersten Ausschreibungsrunde vom Netz gehen, verdeutlicht das, wie überholt das Kohlegesetz ist und wie zweifelhaft die hohen Entschädigungszahlungen sind. Auch die deutliche Überzeichnung der Gebotsmenge zeigt, dass der Kohleausstieg deutlich schneller erfolgen kann. Hier muss eine neue Bundesregierung nachsteuern.“

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  • Kontakt: Thorben Becker, Leiter Kohlepolitik, Tel. (030) 2 75 86-421, Mobil: 01 73 / 6 07 15 03, thorben.becker(at)bund.net sowie BUND-Pressestelle (Sigrid Wolff / Daniel Jahn / Judith Freund / Heye Jensen), Tel. (030) 2 75 86-425 / -531 / -497 / -464, presse(at)bund.net

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