Klimaschutz braucht klare Regeln – kein Nachgeben bei Flottengrenzwerten

07. Mai 2025 | Klimawandel, Mobilität

Zur einer möglichen Entscheidung morgen im EU-Parlament, die Flottengrenzwerte zu lockern, erklärt Verena Graichen, Geschäftsführerin Politik beim Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) vorab:

Verena Graichen - Bundesgeschäftsführerin Politik  (Toni Mader / BUND)

„Die geplante Aufweichung der CO2-Flottengrenzwerte für Pkw durch die EU wäre ein schwerer Rückschlag für den Klimaschutz im Verkehr. Statt konsequent auf die Einhaltung der Klimaziele zu drängen, würde damit vor allem das fossile Geschäftsmodell einiger Autokonzerne geschützt, die ihre Verpflichtungen nicht erfüllen. Schon heute verfehlt der Verkehrssektor seine Klimaziele deutlich – eine weitere Abschwächung der Regeln würde diese Lücke nur noch vergrößern.

Gerade jetzt braucht es klare und verlässliche Rahmenbedingungen, damit Hersteller*innen und Verbraucher*innen Planungssicherheit haben. Die seit 2019 bekannten Regeln dürfen nicht zugunsten kurzfristiger Gewinninteressen aufgeweicht werden. Das wäre auch zum Nachteil für die Hersteller, die frühzeitig investiert haben und die Grenzwerte erfüllen. Die EU muss ein Signal setzen: Klimaschutz im Verkehr duldet keinen weiteren Aufschub und keine Ausnahmen mehr für die Automobilindustrie.“

Mehr Informationen: 

Kontakt:

  • Gabriel Kapfinger, Mitarbeiter Infrastruktur und Verkehr
    Tel.: +49 30 27586-221, gabriel.kapfinger(at)bund.net
  • BUND-Pressestelle: Sigrid Wolff | Daniel Jahn | Clara Billen | Lara Dalbudak
    Tel.: +49 30 27586-497 | -531 | -109 |-425 
    presse(at)bund.net

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