"Bei der Bundestagswahl am Sonntag entscheidet sich, ob es zu einer echten Politikwende kommt. Halbherzige Kompromisse reichen bei weitem nicht aus im Kampf gegen die Klimakrise. Die Kurzsichtigkeit, mit der im Wahlkampf immer wieder die vermeintlich hohen Kosten des Klimaschutzes in den Vordergrund gestellt wurden, ist bedrückend. Stattdessen müsste allen Verantwortlichen längst klar sein: Wenn wir jetzt nicht handeln, sind die Kosten viel höher.
Auch wird immer wieder der Versuch gemacht, Umweltschutz- gegen Sozialpolitik auszuspielen. Doch beides geht nur zusammen – sozial und ökologisch. Das ist nicht nur eine Frage der Gerechtigkeit, sondern auch der Vernunft.
Wir müssen jetzt handeln, um die Klimakrise einzudämmen und das 1,5-Grad-Limit des Pariser Klimaabkommens einhalten zu können. Die Große Koalition hat auf den Protest von Millionen Menschen auf den Straßen nur halbherzig reagiert. Die neue Bundesregierung muss das ändern. Die Wählerinnen und Wähler haben es am Sonntag in der Hand, eine Politikwende einzuleiten."
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