- Zahl der eingereichten Arbeit steigt wieder auf über 50
- BUND verleiht erneut Sonderpreis
- Wertvolle Grundlagen für praktischen Natur- und Umweltschutz
Zum siebten Mal in Folge würdigt der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) wegweisende Arbeiten junger Wissenschaftler*innen zum Thema Nachhaltigkeit. Aus Sicht des Umweltverbandes sind angesichts sich zuspitzender Krisen wissenschaftliche Fakten unverzichtbar und notwendiger denn je. Mit 50 eingereichten Arbeiten hat der BUND eine erfreuliche Resonanz unter Studienabsolvent*innen.
Antje von Broock, BUND-Geschäftsführerin: "Mit dem BUND-Nachhaltigkeitspreis zeichnen wir Arbeiten aus, die nicht nur herausragende Leistungen darstellen, sondern auch konkrete Hinweise geben, wie Lösungen vieler Umwelt- und Nachhaltigkeitsprobleme aussehen können. Damit werden auch wertvolle Grundlagen für praktische Natur- und Umweltschutzaktivitäten unseres Verbandes gelegt."
Der Preis wird in den Kategorien Dissertation, Master- und Bachelor vergeben. Dieses Jahr wurden zusätzlich eine weitere Bachelorarbeit ausgezeichnet und ein Sonderpreis für eine weitere, herausragende Dissertation vergeben. Über die Preisvergabe entscheidet eine Jury aus Mitgliedern des Wissenschaftlichen Beirats des BUND. Dabei steht die Bedeutung der wissenschaftlichen Ausführungen für die Arbeit des BUND besonders im Fokus.
Joachim Spangenberg, Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats des BUND: "Wissenschaft kann und muss einen entscheidenden Beitrag für den notwendigen sozial-ökologischen Umbau unseres Landes leisten. Die thematische Vielfalt der eingereichten und die Praxisrelevanz der prämierten Arbeiten sind ein Beleg dafür, dass junge Wissenschaftler*innen diesen Auftrag sehr ernst nehmen und dass die Themen aktueller denn je sind. Nur im Zusammenspiel von Wissenschaft und Zivilgesellschaft, für die der BUND steht, kann es gelingen den notwendigen politischen Druck aufzubauen, um die Wahrung der planetaren Grenzen durchzusetzen und eine sozial wie ökologisch zukunftsfähigen Umgestaltung der Bundesrepublik voranzubringen."
Erneut auch Sonderpreis für Dissertation verliehen
Der BUND-Forschungspreis ist für Dissertationen ist mit 2500 Euro dotiert, der für Masterarbeiten mit 1000 Euro und die Bachelorarbeiten werden mit je 500 Euro ausgezeichnet.
Von Broock: „Die Klimakrise wartet nicht auf uns Menschen. Das haben die schweren Waldbrände in Kanada, das zu warme Wasser an den Küsten Floridas und die schlimme Trockenheit mit anschießenden Regengüssen in Südeuropa deutlich gezeigt. Die Klimakrise schreitet mit großen Schritten voran. Was wir brauchen sind weitreichende Entscheidungen für mehr Klimaschutz und Wissen, über das was möglich ist.“
Die diesjährigen Preisträger*innen sind:
- Bachelor: Selma Weduwen mit ihrer Arbeit: „Möglichkeiten und Grenze eines klimafreundlichen Regenwassermanagement in bestehenden Siedlungsräumen – am Beispiel der HBC."
- Bachelor: Vincent Mayer mit seiner Arbeit: „Suffizienz als Chance – Eine Untersuchung suffizienter Entwicklungsprozesse in Klein- und Mittelstädten in schrumpfenden ländlichen Räumen am Beispiel der Kommune Ilmenau“.
- Master: Charlotte Reiher mit ihrer Arbeit: „On top! Flächeneffizienzsteigerung von Gewerbeflächen durch Stapelung. Am Beispiel der Gewerbegebiete von Ulm und Neu-Ulm.“
- Dissertation: Dr. jur. Felix Kaiser mit seiner Arbeit: „Umweltverträgliches Bergrecht – Konfliktlinien und Lösungsansätze“.
- Sonderpreis: Liza Bauer mit ihrer Disseration: „Livestock in the Laboratory of Literature“.
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- Dr. Joachim Spangenberg, Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats des BUND
Mobil: 01 62/4 79 64 37, E-Mail: joachim.spangenberg(at)bund.net - BUND-Pressestelle:
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