Mobilitätswende jetzt!

Am 5. und 6. Juni gingen bundesweit tausende Menschen auf die Straße um einen Neustart in der Verkehrspolitik zu fordern.

Das bundesweite Aktionswochenende für einen Neustart der Verkehrspolitik

frau-mit-fahrrad-auf-der-autobahn Foto: Karol Roller  (Karol Roller / BUND)

Umweltzerstörung, Lärm, Feinstaub und steigende CO2-Emissionen: Die fehlgeleitete Verkehrspolitik in Deutschland belastet Menschen und ihre Umwelt gleichermaßen. Am bundesweiten Aktionswochenende demonstrietren Aktive des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) gemeinsam mit anderen Gruppen in ganz Deutschland für einen Neustart in der Verkehrspolitik und eine Mobilitätswende, die alle mitnimmt.

An vielen Brennpunkten ist der BUND schon lange aktiv. Am 5. und 6. Juni beteiligten sich BUND-Gruppen und Aktive bundesweit an Fahrraddemos und coronakonformen Aktionen. Einen Schwerpunkt der Aktivitäten bildeten Proteste gegen die zwischen Schleswig-Holstein und Niedersachsen geplante Autobahn A 20. Weitere Aktionen fanden unter anderem an der A 26 in Hamburg, der A 100 in Berlin, der A 39 bei Gifhorn, der A 1 bei Koblenz, der B 10 bei Landau, der B 19 in Thüringen und an der B 96 in Brandenburg statt.

Video: Bundesweit fordern Tausende "Mobilitätswende jetzt"

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Kennen Sie diese kleinen Momente auf dem Rad, im Bus oder zu Fuß, wenn ein anderes Fortkommen schon heute möglich scheint? Wir haben für Sie einige dieser Momente in Bildern festgehalten. Teilen Sie Ihren persönlichen Moment auf Instagram, Facebook und Twitter.

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Für BUND-Aktive

Unser kostenloses Aktionspaket zur Mobilitätswende

Mit unserem kostenlosen Aktionspaket werden Sie Teil der Mobilitätswende. Darin finden Sie Fahrradwimpel und Aktions-Handschilder. Dazu eine Reihe Informationsmaterialien zum Verteilen und die beliebten Aufkleber "I love my bike".

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Unsere Zukunftsagenda

Wie die sozial-ökologische Mobilitätswende gelingen kann

Der BUND hat zusammen mit dem Paritätischen Gesamtverband eine Zukunftsagenda zur Bundestagswahl veröffentlicht. Gemeinsam fordern die Verbände von der nächsten Bundesregierung nicht weniger als einen Neustart in der Verkehrspolitik:

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Einen Ausstieg aus dem Fernstraßenbau

Um Klimakrise und Artensterben entgegenzuwirken braucht es einen sofortigen Neubaustopp und den Ausstieg aus allen Planungen für Fernstraßenneubauten.

Einen Boom der umweltverträglichen Mobilität in Städten und Kommunen

Es braucht ein bundesweites Finanzierungsprogramm für den öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) sowie für den Fuß- und Radverkehr. Der Zugang zum ÖPNV muss für alle bezahlbar sein: Daher fordern wir die Einführung eines flächendeckenden 365-Euro-Tickets für den ÖPNV. Dies darf zu keiner Kostensteigerung von Sozialtickets führen.

Einen Ausbau der Bahn und den Ausstieg aus Kurzstreckenflügen

Es braucht eine Verdoppelung des Verkehrsanteils auf der Schiene bis 2030, damit Deutschland auch überregional näher zusammenrückt. Bis dahin müssen Kurzstreckenflüge komplett auf die Schiene verlagert werden.

Gemeinwohlorientierte „Mobilitäts-Apps“

Die Bundesregierung muss gezielt bundesweite, gemeinwohlorientierte, demokratische und datensparsame Mobilitätsplattformen unterstützen, um den Umweltverbund aus Bahn, ÖPNV und Sharing-Diensten zu stärken und umweltfreundliche Mobilität für alle zu ermöglichen.

Hintergrund

Was sich in der Verkehrspolitik ändern muss

Informationen und Forderungen des BUND, wie wir den Verkehr vom Auto auf umweltfreundlichere Alternativen wie das Fahrrad verlagern können, finden Sie auf unserer Themenseite Mobilität.

Auf der Themenseite "Desaster im Dutzend" haben wir die zwölf absurdesten Fernstraßenprojekte genauer unter die Lupe genommen. Sie verschlingen Milliarden, verursachen zusätzlichen Verkehr und verlaufen vielerorts durch Naturschutzgebiete. An vielen dieser desaströsen Bauprojekte wird am Aktionswochenende protestiert.

Verkehrswende anschaulich erklärt:

Unsere Vision und Forderungen zur Mobilitätswende

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Ihre Spende für die Mobilitätswende

In einer Zeit, in der nur noch jeder fünfte Baum gesund ist und die Klimakrise unsere Existenz bedroht, müssen wir dringend CO2 einsparen statt noch mehr Verkehr zu produzieren. Darum arbeitet der BUND seit Jahren intensiv an einer Mobilitätswende. Und dafür brauchen wir Sie. Wir sind unabhängig, lassen uns nicht sponsern, unser Logo gibt es nicht gegen Geld. Darum sind private Spenden die Voraussetzung für unser verkehrspolitisches Engagement. Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Kontakt

Referat Engagement & Mitmachen


E-Mail schreiben Tel.: (030) 2 75 86 - 550

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