Eiche. Foto: AVTG / Fotolia.com

Wald oder Kohle?

Einer der ältesten Wälder Europas wird derzeit Stück für Stück vernichtet. Streng geschützte Arten und jahrhundertealte Bäume prägen den Hambacher Wald. Doch unter dem Wald liegt Braunkohle. Und so fallen die Baumriesen erbarmungslos der Kettensäge zum Opfer. Wald oder Kohle? Ihre Spende kann entscheidend sein!

Der Hambacher Wald, in der Niederrheinischen Bucht, ist einer der wertvollsten Wälder seiner Region. Mit seinen jahrhundertealten Winterlinden, Eichen und Hainbuchen ist er ein bedeutender Lebens- und Rückzugsraum für seltene und europarechtlich geschützte Tiere. Haselmaus, Mittelspecht oder die Bechsteinfledermaus sind hier zu Hause.

Doch all das ist in Gefahr! Denn unter diesem einzigartigen Ökosystem liegt Braunkohle. Um diese zu fördern, wurden bereits seit Ende der 1970er Jahre unzählige Baumriesen gerodet. Nur 15 Prozent der ursprünglichen Fläche des Hambacher Waldes ist noch vorhanden! Und selbst dieser Rest soll für die Kohle geopfert werden. Für eine Energieform, deren Ende besiegelt ist! 

Der Hambacher Wald ist bereits zu großen Teilen dem Tagebau zum Opfer gefallen. Grafik: BUND Der letzte Rest des Hambacher Waldes mit uralten Baumbeständen muss unbedingt erhalten bleiben.  (Karte: BUND)

Wir müssen jetzt handeln. Seit vielen Jahren setzten wir uns für die Rettung des Hambacher Waldes ein. Ende des vergangenen Jahres konnten wir vor Gericht einen vorläufigen Rodungsstopp erwirken. Für die nächsten Monate sind die Bäume voraussichtlich gesichert. Doch der Kampf um den Erhalt dieses einzigartigen Ökosystems geht weiter – der Rechtsstreit ist noch nicht vorbei.

Stellen Sie sich mit uns schützend vor Natur und Umwelt. Jeder Quadratmeter Wald, ob in Nordrhein-Westfalen oder anderswo in Deutschland, ist es wert, gerettet zu werden - nicht zuletzt für uns Menschen. Das geht nur, wenn wir viele sind. Machen Sie mit! Bitte spenden auch Sie für den Erhalt unserer Wälder! Vielen Dank.

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Übrigens: Die Stif­tung Waren­test beschei­nigt: Der BUND arbeitet wirt­schaftlich und transparent. (Finanztest 1/2024)

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