Nitrat kann im Körper in giftiges Nitrit und in krebserzeugende Nitrosamine umgewandelt werden. Ein Grenzwert von 50 Milligramm Nitrat pro Liter Grund- und Trinkwasser ist gesetzlich vorgeschrieben.
Doch das Grundwasser ist besonders unter intensiv bewirtschafteten Ackerflächen mit hohen Nitratwerten belastet. Für die Aufbereitung zu sauberem Trinkwasser steigen dadurch Aufwand und Kosten. Die BUND-Studie "Nitrat im Trinkwasser" analysiert das Nitratproblem in Deutschland.
Infografiken zur Belastung des Wassers mit Nitrat
Wie hoch die Nitratwerte im Grundwasser sind, ist abhängig von der Nutzung der Fläche.
Grafik: Ellen Stockmar
Unter Ackerflächen ist das Wasser oft sehr stark mit Nitrat belastet. Wird mehr gedüngt als die Pflanzen benötigen, sickert überschüssiges Nitrat ins Grundwasser.
Grafik: Ellen Stockmar
Die Wasserversorger haben durch die hohe Nitratbelastung immer mehr Aufwand, um sauberes Trinkwasser liefern zu können. Die Kosten für Trinkwasser steigen.
Grafik: Ellen Stockmar
Nitrat-Messungen der BUND-Gruppen
Unsere BUND Gruppen messen selbst: Nitrat in den Gewässern und Hausbrunnen in ihrer Nähe. Damit können sie direkt die örtlichen Wasserversorger ansprechen und auffordern, Maßnahmen gegen zu hohe Werte einzuleiten.
In Flüssen und Seen ist Nitrat oft nicht gut nachweisbar. Wenn Nitrat zu finden ist, so ist dies ein deutliches Zeichen, dass gehandelt werden muss.
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