Intakte Auen – Lebensquell und Hochwasserschutz

Nirgendwo in Mitteleuropa sind mehr Tier- und Pflanzenarten anzutreffen als in naturnahen Auen entlang der Flüsse. Doch sind in Deutschland über zwei Drittel der natürlichen Auen verschwunden. Und nur noch drei Prozent der ursprünglich vorhandenen Auen gelten als intakt. Funktionsfähige, lebendige Auen bieten aber nicht nur vielfältige Lebensräume. Sie sind auch ein sehr effektiver Hochwasser­schutz. Hier hat das Projekt "Lebendige Auen für die Elbe" angesetzt.

Gefördert bis Oktober 2021 vom Bundesumweltminsterium und vom Bundesamt für Naturschutz hat der Trägerverbund Burg Lenzen gemeinsam mit dem BUND und weiteren Partnern in dem Projekt "Lebendige Auen für die Elbe" den Auwald in der Hohen Garbe wieder zum Leben erweckt und einen Korridor entworfen, der die vereinzelten, naturnahen Auen-Lebensräume in der Region wieder miteinander vernetzt. Mit diesem Projekt zeigen wir den ökonomischen Wert intakter Auen für die Gesellschaft auf und wie wichtig intakte Auen für die biologische Vielfalt sind – etwa durch Bildungsangebote für Groß und Klein.

Im Rahmen des UN-Dekade-Projektwettbewerbs zeichnet das Bundesumweltministerium (BMUV) gemeinsam mit dem Bundesamt für Naturschutz (BfN) aktuelle, repräsentative Projekte zur Wiederherstellung, Erhaltung oder Pflege von Ökosystemen aus und macht sie öffentlichkeitswirksam bekannt. Das Projekt "Lebendige Auen für die Elbe" wurde 2022 als "hervorragendes Beispiel der UN-Dekade" ausgezeichnet.

Auen entdecken!

Schwarzstorch; Foto: D. Damschen Zur Auentour-App

Wissenswertes aus dem Projekt

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