Gebäudeeffizienz: Unverzichtbar für den Klimaschutz und eine aktive Sozialpolitik

Fast 40 Prozent des gesamten Energieverbrauchs in Deutschland entfallen auf den Gebäudesektor. Der Großteil unserer Gebäude ist immer noch schlecht isoliert und mit überdimensionierten und ineffizienten Heiz- und Klimaanlagen ausgestattet. Das bedeutet eine enorme, unnötige Energieverschwendung und trägt in erheblichem Maße zum Klimawandel bei. Darüber hinaus entstehen für Verbraucher*innen Energiekosten in Milliardenhöhe.

Energiesparhäuser; Foto: © danielschoenen - Fotolia.com Energieeffiziente Häuser in Neubausiedlung  (danielschoenen / fotolia.com)

Die Einsparpotenziale durch ambitionierte Mindeststandards und Investitionen in energetische Sanierung sind enorm. Das Ziel des klimaneutralen Gebäudebestandes bis 2050 ist nicht verhandelbar, wenn die Energiewende zum Erfolg werden soll.

Die im Dezember 2015 verabschiedete Effizienzstrategie Gebäude des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) reicht nicht aus, um die gesetzten Ziele zu erreichen.

Kern der BUND-Forderungen ist das Maßnahmendreieck aus:

  • einem langfristigen Stufenplan zur Modernisierung aller Gebäude
  • einer Gebäude-Werterhaltungsversicherung zur Finanzierung der Sanierung sowie
  • einer in vermieteten Gebäuden gleichermaßen verteilten Finanzierung auf VermieterInnen, MieterIinnen und Staat (Drittelmodell).

Eine detaillierte Erläuterung sowie weitere Einzelmaßnahmen finden Sie in der BUND-Position "Energieeffizienz im Wärme- und Strombereich".

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