Projekte für Schüler*innen und Lehrer*innen: Schule muss nicht öde sein

Wie lernt man, in konkreten Situationen die Folgen des eigenen Handelns einzuschätzen? Und wie lernt man das in der Schule? Schnell wird klar, dass Umweltbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung als schulische Gemeinschaftsaufgabe verstanden werden können, da sie die Strukturen und Kommunikationsformen innerhalb der Schule und ebenso auf das schulische Umfeld hin verändern.

Kompetenzen fördern

Die Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern erweitert die Möglichkeiten und den Handlungsrahmen der schulischen Bildungsarbeit. So kann zum einen das Themenspektrum erweitert werden, zum anderen können auch Kompetenzen gefördert werden, für die es vorrangig im außerschulischen Umfeld Lernorte und -angebote gibt. Der BUND ist mit seinem vielfältigen Angebot zum Partner vieler Schulen geworden. Und bundesweite BUND-Kampagnen lassen sich oft gut mit den Angeboten vor Ort kombinieren.

Angebote für Schüler*innen und Lehrer*innen

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"Natur haben wir zwischen Mathe und Deutsch"

Papier begegnet uns täglich, in allen Formen: frühmorgens die Zeitung, in der Schule die Arbeitsblätter und beim Nase putzen das Papiertaschentuch. Das Projekt "Schulheft auf Reisen" der Ökostation Freiburg will zu einem nachhaltigen Umgang mit Papier anregen und Schülerinnen und Schüler dafür gewinnen, auf Hefte aus Recyclingpapier umzusteigen.

Natur erleben mit allen Sinnen, das steht im Mittelpunkt der natur- und umweltpädagogischen Angebote für Ganztagsschulen in der Ökostation – ob im Biogarten, im Heilkräuter- und Schmetterlingsgarten, an den Teichen, auf der Streuobstwiese oder am Kompostplatz. Die Kinder erforschen und entdecken in Kleingruppen verschiedene Ökosysteme wie Gewässer, Boden, Naturgarten oder Wald. Die Schülerinnen und Schüler melden sich teilweise freiwillig zu den Angeboten der Ökostation. So ist eine positive Grundmotivation vorausgesetzt und die kommenden Aktionen des Schuljahrs werden gemeinsam erarbeitet.

McMöhre – der Pausenladen in Schülerhand

Gesundes Pausenfrühstück? Logisch – und überwiegend fair gehandelt und aus biologischem Anbau! Mit diesem Projekt werden an weiterführenden Schulen in Baden-Württemberg Schülerfirmen aufgebaut, die den Pausenladen übernehmen und dort nachhaltige Produkte anbieten: ökologisch und regional erzeugte sowie fair gehandelte Lebensmittel.

Es geht bei einer McMöhre-Schülerfirma nicht um das reine Vermitteln von Fakten, sondern um die aktive und langfristige Beschäftigung mit den Themen gesunde Ernährung, ökologische Landwirtschaft und nachhaltiges Wirtschaften. Wer hier in verschiedenen Bereichen mitarbeitet, lernt Verantwortung zu übernehmen, sich mit anderen Bereichen abzusprechen und Zusagen einzuhalten. Dazu gehört auch außerschulische Kontakte knüpfen und Erfahrungen für die Arbeitswelt sammeln.

Die Schulen werden durch die Projektstelle von der ersten Planung bis zur Umsetzung betreut. Dazu zählen die rechtliche und organisatorische Beratung, die Vermittlung von Kontakten zu außerschulischen Partnern wie Biobäckereien und Biolandwirt*innen, die Einbindung in regionale Netzwerke, die Bereitstellung von Materialien mit Hintergrundinformationen und ein Handbuch für Lehrer*innen mit Praxisanregungen und Kopiervorlagen.

Bericht über "McMöhre" in der UNESCO-Broschüre "Querbeet" (PDF)

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