Als "typisch deutsch" gilt das Mülltrennen in anderen Ländern. Gleichzeitig sind wir in Deutschland Europameister im Müll-Produzieren – und die Menge nimmt jährlich zu. Unmengen Coffe-to-go-Becher, Kaffeekapseln oder der zunehmende Online-Versandhandel sorgen in diesem Zusammenhang für Negativschlagzeilen. Dabei gibt es einfache Möglichkeiten, Abfälle zu vermeiden und so von den 8,7 Kilo Müll, die wir pro Kopf in der Woche produzieren, herunterzukommen.
Unsere Tipps:
- Nie wieder Einmaltüten: mit einem Beutel, einem Rucksack oder einem Korb zum Einkaufen gehen.
- Unterwegs: Brotdosen und wiederbefüllbare Flaschen und Becher nutzen.
- Einkaufen ohne Verpackungsmüll? Der Wochenmarkt oder Unverpackt-Läden sind eine gute Alternative zum Supermarkt.
- Lebensmittel vor der Tonne retten – durch gut geplantes Einkaufen, Resteverwertung oder Foodsharing.
- Leitungswasser trinken. Leitungswasser ist das am besten kontrollierte Lebensmittel und kann auch mit Hilfe von geschmackgebenden Zusätzen klassische Softdrinks ersetzen.
- Einzelhändler in der Nachbarschaft besuchen statt im Online-Handel bestellen.
- Reparieren statt Wegwerfen. Nicht immer ist ein Neukauf nötig.
- Leihen und Tauschen statt selber kaufen
- Dinge so lange wie möglich nutzen und sich vor jeder Neuanschaffung fragen: "Brauche ich das wirklich?"
- Muss es immer neu sein? Wer Anziehsachen oder Elektrogeräte Second Hand kauft, spart Ressourcen und vermeidet Müll.