Weihnachtsbeleuchtung ohne Energieverschwendung

10. Dezember 2021 | Energiewende, Nachhaltigkeit

Spätestens zur Adventszeit dekorieren viele Menschen ihre Wohnung mit weihnachtlichem Lichterschmuck. Mit diesen Tricks können Sie dabei Strom sparen.

Weihnachtsdekoration mit LED-Lichterkette. Foto: Tabeajaichhalt / CC0 1.0 / pixabay.com So schön die Weihnachtsdekoration auch ist, sie sollte nicht permanent eingeschaltet sein.  (Tabeajaichhalt / pixabay.com)

Lichterketten und leuchtende Weihnachtssterne verschwenden oft jede Menge Strom. Die Weihnachtsbeleuchtung verbaucht deutschlandweit so viel Strom wie in eine mittelgroßen Stadt im gesamten Jahr. Insbesondere Glühlämpchen verbrauchen dabei jede Menge Energie und lassen die Stromrechnung in die Höhe schnellen.

LED-Modelle verbrauchen weniger

LED-Modelle verbrauchen bis zu 90 Prozent weniger Strom als herkömmliche Lichterketten. Gleichzeitig halten sie wesentlich länger. Der Betrieb einer Lichterkette mit Glühlämpchen kostet in der Advents- und Weihnachtszeit bei täglich zwölf Stunden Gebrauch mehr als sechs Euro, bei entsprechenden LED-Modellen dagegen weniger als einen Euro.

Lichterketten mit Stromanschluss statt Batterien

Wichtig ist jedoch, keine batteriebetriebenen Lichterketten zu kaufen, denn Batterien landen früher oder später im Müll. Viele Tonnen Cadmium gelangen jedes Jahr unkontrolliert in die Umwelt, weil Batterien nicht fachgerecht entsorgt werden.Lichterketten mit Anschlussmöglichkeit in der Steckdose belasten die Umwelt weniger. Zusatzfunktionen wie Licht dimmen oder Farbwechsel können jedoch den Energieverbrauch erhöhen. Als Außenbeleuchtung eignen sich solarbetriebene LED-Lichterketten.

Zeitschaltuhr hilft beim Sparen

Grundsätzlich sollten Sie die weihnachtliche Deko nicht permanent brennen lassen, sondern diese nur dann einschalten, wenn Sie auch jemand sieht. Zeitschaltuhren für weniger als zehn Euro regeln das nach ihrer Einstellung ganz automatisch. Davon profitieren auch nachtaktive Tiere. Künstliches Licht suggeriert Tieren einen verlängerten Tag oder gar Sommer. Das kann dazu führen, dass sich Vogelzug oder Winterschlaf verschieben, wodurch viele Tiere schlechtere Überlebenschancen haben. 

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