Versand von Geschenken

28. November 2019 | Klimawandel, Mobilität, Nachhaltigkeit, Suffizienz

DHL-Standort. Foto: malte_schuett / pixabay.com Beim Onlineshopping sollten Sie darauf achten, möglichst Sammelbestellungen aufzugeben und Rücksendungen zu minimieren.  (malte_schuett / pixabay.com)

Viele Deutsche betrachten Online-Shopping zu Weihnachten als die beste Möglichkeit, um Geschenke für ihre Lieben zu finden und dem allseits bekannten Einkaufsstress zu entgehen. Kein Wunder, es ist ja auch denkbar einfach, etwas per Klick zu bestellen und die Lieferung geht meist schnell.

Aber was ist mit der Umwelt? Der Transport von Ware, die über das Internet bestellt wird, bringt teils einen hohen CO2-Ausstoß mit sich. Und durch die hohe Rücksendequote von ungewollten Produkten von 50 bis 60 Prozent verdoppelt sich dieser sogar oft noch. Das Verkehrsaufkommen steigt zudem durch die immer kürzeren Lieferzeiten und kleinere Verpackungseinheiten erhöhen die Umweltbelastung.

Geschenke mit geringem CO2-Ausstoß

Wir empfehlen, vor allem lokal einzukaufen. Mit dem Einkauf bei Händlern vor Ort geht meist weniger Verkehr und Verpackungsmaterial einher. Zwar werden die Produkte zu den Läden transportiert, was ebenfalls zu einem Schadstoffausstoß beim Transport führt, aber die Händler geben meist Sammelbestellungen auf. So werden größere Mengen transportiert, wobei der CO2-Ausstoß für das einzelne Produkt geringer ausfällt. Außerdem können Sie bei einem Ladenkauf selbst entscheiden, wie Sie die Strecke hin und wieder zurück bewältigen. Am umweltfreundlichsten geht das mit dem Rad, zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

Falls Sie dennoch dieses Jahr zu Weihnachten etwas im Internet bestellen möchten oder müssen, weil es bestimmte Produkte in Ihrer Nähe nicht gibt, sollten Sie darauf achten, möglichst Sammelbestellungen aufzugeben, nicht immer auf Sofortlieferung zu bestehen, ökologische Waren zu kaufen und die Rücksendungen zu minimieren, auch wenn diese kostenlos sind.

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