Schadstofffreie Feiertage

15. November 2019 | Chemie

Sandkasten mit Eimer und Schaufel. Foto: Pinacol / pixabay.com Stark riechende Plastikprodukte sollten Sie lieber im Regal lassen.  (Pinacol / pixabay.com)

Zur Oster- und Weihnachtszeit wird oft Spielzeug verschenkt. Spielzeug ist häufig aus Plastik, das nicht nur aus Erdöl hergestellt wird, sondern oft auch Schadstoffe enthält. Diese werden mit Erkrankungen wie Unfruchtbarkeit oder Krebs in Verbindung gebracht.

Insbesondere in aus Fernost importierten Plastikprodukten verstecken sich häufig die sogenannten Weichmacher oder Chemikalien wie Bisphenol A, die in den Hormonhaushalt von Heranwachsenden eingreifen und zu späteren gesundheitlichen Schäden führen können. Während des Gebrauchs können sich diese Substanzen aus den Spielzeugen herauslösen und gelangen so in die Umwelt und den menschlichen Körper.

Auf der sicheren Seite mit dem ToxFox

Damit die Geschenke auch wirklich frei von Schadstoffen sind, können Sie Schadstoffe mit der kostenlosen ToxFox-App des BUND erkennen und vermeiden.

Ist das jeweilige Produkt in der Datenbank eingetragen, werden enthaltene Schadstoffe nach Scannen des Barcodes angezeigt. Und ist das Produkt noch nicht erfasst, können die App-Nutzer*innen sich mit einem Klick direkt an den Hersteller wenden und dort Auskünfte über mögliche Schadstoffe in den Produkten erfragen. Spätestens nach 45 Tagen muss der Nutzer eine entsprechende Antwort erhalten. So wird der ToxFox immer schlauer – und mit ihm alle, die ihn nutzen.

Noch besser sind selbstverständlich Geschenke aus natürlichen Materialien wie Holz oder Baumwolle, möglichst in Bioqualität. Diese sind sowohl nachhaltig als auch Kinder und Erwachsene ungefährlich. Beim Kauf von Holzspielzeug sollten Verbraucher*innen außerdem heimisches Holz bevorzugen, das von FSC oder Naturland zertifiziert ist.

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