Ökologisch Umziehen

01. März 2017 | Ressourcen & Technik, Mobilität

Materialien für einen Umzug. Foto: stux / CC0 1.0 / pixabay.com Unser Tipp: Kaufen oder leihen Sie bereits genutzte Kartons.  (stux / pixabay.com)

Ein Umzug kostet nicht nur Kraft und Nerven, sondern belastet oft auch die Umwelt. Wir empfehlen daher, beim Umzug auf um­weltschonen­de Alter­nativen zu setzen:

Gebrauchte Um­zugs­kar­tons kaufen oder leihen

Umzugskartons aus Pappkarton verbrauchen bereits bei der Herstellung viel Energie und Ressourcen. Unser Tipp: Kaufen oder leihen Sie bereits genutzte Kartons. Ob über den Freundes­kreis oder über Tauschrin­ge, bereits gebrauchte Umzugskar­tons sind leicht zu beschaffen.

Tauschen statt wegwerfen

Bei jedem Umzug fällt auch Abfall an. Denken Sie dran: Kaputte Elektroge­räte müssen ordnungsge­mäß beim Recycling­hof abge­ge­ben werden und auch Farbreste sollten umweltschonend entsorgt werden.

Bevor Sie Möbel oder Haushaltsgeräte weg­wer­fen, fragen Sie zunächst in Ihrem Bekannten­kreis nach Bedarf oder bieten Sie diese zum Verschen­ken an. Damit können Sie die Umwelt schonen und anderen eine Freude machen.

Lastenrad statt Umzugswagen

Auch beim Transport können Sie Kraftstoff und Emissionen sparen. Halten sich Hausrat und Distanzen in Grenzen, so sind Lasten­fahrräder eine Alter­native zum Umzugs­wa­gen. In vielen deutschen Städten können Sie diese gegen eine geringe Gebühr leihen. Der Verkehrs­club Deutsch­land hat eine Liste an Leihstellen für Deutsch­land erstellt. Ziehen Sie öfters um? Dann bauen Sie sich doch ein eigenes Lastenrad. Selbstbauanleitungen gibt es genug.

Bei  umfangreicheren Umzügen können Sie über einen Carsharing-Anbieter ein Elektroauto mieten. Allerdings ist das nur umweltschonend, wenn das Auto mit Ökostrom getankt wird.

Wenn Sie ein Umzugsunternehmen beauftragen, sollten Sie sich über deren Verbrauchs- und Abgaswerte informieren. Große, schwere und alte Autos verbrauchen in der Regel mehr Kraftstoff und emittieren mehr Schadstoffe. Bei allen Fahrten gilt: Je besser geplant und gepackt wird, umso seltener muss gefahren werden.  

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