An heißen Sommertagen lässt sich das Bewässern von Rasenflächen, Blumen, Hecken und Stauden nicht vermeiden. Im Garten und auf dem Balkon sollte möglichst Regenwasser dafür benutzt werden.
Das Wasser kann aus der Regenrinne in Eimern, Fässern oder unterirdischen Tanks aufgefangen werden. Hobbygärtner*innen helfen so, wertvolles Trinkwasser zu sparen. Gleichzeitig senken sie ihre Wassergebühren. Die Pflanzen freut es, denn Regenwasser wird von vielen Pflanzen besser vertragen als gechlortes und kalkreiches Leitungswasser.
Wann ist die beste Zeit zum Garten gießen?
Die beste Zeit zum Gießen ist früh morgens oder spät abends. Denn wer den Garten in den frühen Morgen- oder späten Abendstunden gießt, verringert die direkte Verdunstung des Wassers. Auch eine Bodenbedeckung wie z. B. eine dicke Rindenmulchschicht lässt weniger Feuchtigkeit aus dem Boden austreten.
Verzichten Sie außerdem am besten darauf, große Rasenflächen anzulegen. Aufgrund der geringen Wurzeltiefe der Gräser ist Bewässerung eher nötig als bei anderen Pflanzen. Übrigens: Im Sommer sollte der Rasen ein bisschen länger wachsen, damit er widerstandsfähiger gegen Trockenheit wird.
Rasenprenger oder Gießkanne?
Auf Rasensprenger sollten Sie grundsätzlich verzichten. Beim Sprengen verdunstet zuviel Wasser und zu wenig Wasser trifft die Pflanzen selber. Bewässern Sie Ihren Garten stattdessen einmal pro Woche intensiv in den Abendstunden und führen Sie das Wasser langsam zu. Der Boden sollte anschließend 15 bis 20 Zentimeter tief gut durchfeuchtet sein.