Die Umwelt muss es ausbaden: künstliche Badezusätze

22. November 2019 | Chemie, Naturschutz

Badezusätze. Foto: pixnio.com Badezusätze lassen sich leicht aus Kräutern slebst herstellen.  (pixnio.com)

Wenn es draußen richtig kalt wird, wärmt man sich gerne mit einem heißen Bad wieder auf. Duftende Schaumbäder und Badeöle aus dem Handel enthalten jedoch oft bedenkliche Stoffe. Manche von ihnen belasten den Körper und gelangen durch das Abwasser auch in die Umwelt. Wir empfehlen deshalb, Badezusätze für wenig Geld selber zu machen.

Selbstgemachte Badezusätze

Duftöle zur Verbesserung der Raumluft oder zum Baden müssen nicht künstlich hergestellt und gekauft werden. Für ein Duftbad kann man zum Beispiel selbst gezupfte Kräuter in einem Säckchen dem Wasser hinzufügen. Rosmarin und Minze wirken belebend, während Melisse und Lavendel Entspannung bringen.

Das klassische Meersalz, welches je nach Belieben auch mit Ölen kombiniert werden kann, ist als Badesalz perfekt geeignet. Kenner*innen schwören auf eine Mischung aus Meersalz und Natron (Kaisernatron aus der Backabteilung), um den Körper zu entgiften und die Haut weich zu erhalten.

Und nicht nur im Badewasser können natürliche Düfte verbreitet werden. Eine Orangenschale und dazu ein paar Zimtrollen verströmen  im Wohnzimmer einen weihnachtlichen Duft. Zweige und Tannennadeln riechen ebenfalls natürlich und angenehm und sehen zudem noch sehr hübsch im Adventszimmer aus.

Wer dennoch Badezusätze fertig kaufen möchte, sollte unbedingt auf das Siegel "kontrollierte Naturkosmetik" achten. Hier werden garantiert keine bedenklichen Stoffe eingesetzt.

Stellen Sie die Giftfrage an Hersteller mit der ToxFox-App, um sich schon vor dem Kauf zu informieren, ob Produkte gefährliche Chemikalien enthalten.

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